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....inmitten der Natur
 
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Bei Durchquerung  des westsibirischen Tieflandes 
findet man leicht unberührte, sichere Übernachtungsplätze in den 
zahlreichen kreisrunden lichten Birkenwäldchen, die wie Inseln aus der endlosen 
Weite der sumpfigen Wiesen ragen.
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Schmalen Erdpisten durch unberührt erscheinende 
Natur folgend erreicht man das Kloster Amarbayasgalant Khid im Norden der Mongolei. 
Hier umgibt uns ein herrlicher Duft alpiner Kräuter. Aus weiter Ferne nähern 
sich furchterregende Hunde, um sich von uns Nahrung zu erbetteln.
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Zurück aus der Gobi, geniessen wir einige erholsame Tage 
in den Auwäldern des Tuul-Flusses im Terelj Naturreservat, nordöstlich 
von Ulaan Baatar. Wir sind nicht alleine. Viele gestresste Büromenschen aus der Hauptstadt 
suchen hier etwas Ruhe und Entspannung. Unbekümmert hinterlassen sie Berge von Müll. 
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Auf dem Weg nach Osten wird die typische mongolische Hügellandschaft 
immer flacher, saftige grüne Wiesen weichen allmählich dürrer Steppe, die einen weiten Blick 
nach Süden zur Gobi hin freigibt. Ungestört wie immer, auch hier unsere 
Nachtruhe.
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Im Gurvan Saykhan National Park in der südlichen Gobi nahe der 
chinesischen Grenze, kommt ein nostalgisches 'Sahara-feeling' auf. Natürlich 
fühlen wir uns da besonders wohl und geniessen die phantastische Landschaft. 
Mit 20° C ist es zwar warm, der böige Nordwind macht uns aber beim Essenkochen zu schaffen.
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Da wir in Aserbaijan noch kein so gutes Sicherheitgefühl entwickelt haben,
sind wir froh, hier am südlichen Fusse des Kaukasus, einen so idyllischen, 
uneinsehbaren Lagerplatz  gefunden zu haben. Am nächsten Morgen soll es 
weiter nach Scheki gehen, einen bekannten Ausflugsort in den Bergen.
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 ...in üblen Absteigen
 
 
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Nach deprimierender Fahrt im Dauerregen über verschlammte 
russische Schlaglochstrassen sind wir heilfroh, am Abend doch noch einen Stellplatz gefunden zu haben. 
Die 'Gostinica' des in der Taiga gelegenen Holzhüttendorfes Oblebicha war seit langem aufgegeben. 
So akzeptierten wir gerne die Einladung des Wächters der verkommenen Fabrik, bei ihm zu 
übernachten (100 Rubel).
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Von Linhe (Innere Mongolei, China) aus starten wir in Richtung Khara Khoto. Unser 
chinesischer Begleiter ist schlecht ausgerüstet und muss daher in dieser 
üblen Absteige übernachten. Im Gastraum, auf dem Weg 
zu seinem Lager, klettert er über Berge von Essensresten. Wir schlafen 
natürlich im Auto vor dem 'Hotel'!
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In der Qaidam-Wüste, nahe Tsagaan Chulunta, blieb uns 
nichts anderes übrig, als im Hof dieses Strassenbaucamps die Nacht zu verbringen. 
Die Menschen waren wie  immer sehr freundlich, das Ambiente eher schrecklich. 
Unser chinesischer Begleiter teilte Tisch und Bett mit den jungen Ingenieuren.
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Das war die bei weitem übelste Absteige auf unserer Reise. Dabei hatten wir 
noch einen einigermassen guten Stellplatz. Vor den Hotelzimmern am Rande des weitläufigen Hofes 
grauste es selbst unseren Begleiter Kong. (44°47' N 88°51' E)
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 ...und in Luxushotels, Touristenhotels und einfachen aber guten Privatunterkünften
 
 
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Nur 55 USD zahlten wir im Holiday Inn für ein luxuriöses 
Doppelzimmer in der 17. Etage mit phantastischem Blick über die beeindruckende 
Skyline Urumqis. Wir genossen den unglaublichen Service des freundlichen Personals. 
Nachmittags, in der Launch, Konzert: Beethovens Siebente, interpretiert von einem 
Stehgeiger mit Klavierbegleitung.
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Ein grosses, angenehmes Privathotel in Jiayuguan, einer netten, 
modernen Stadt in der Provinz Gansu. Das Abendessen lassen wir uns auf Empfehlung 
eines Taxifahrers in einem sauberen Spezialitätenrestaurant schmecken. Die 
Besitzerin gehört der ethnischen Minderheit der Yugu an und tatsächlich, es wird 
ständig gesungen und getrunken!(35 USD)
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Im abgelegenen Burqin, am Nordrand des dsungarischen Beckens, 
wird der Tourismus überraschend gross geschrieben. Wahre Heerscharen von Touristen 
aus Urumqi verbringen hier die Nacht, auf dem Wege zum Hanas-See im Länderviereck 
China-Russland-Kasachstan-Mongolei. Die ungehobelten Gäste sorgen für 
die entsprechende Nachtruhe.
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Das riesige Absheron Hotel in Baku, ein Relikt aus der Sowjetzeit, erwies sich als 
gute Wahl: preisgünstig (60 USD) und gut gelegen. Innenstadt und Fährhafen 
sind nicht weit.  
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Durch Zufall stossen wir am Rande der Altstadt Tbilisis auf das heimelige Hotel 
Diplomat. Von Nino (rechts) werden wir familiär umsorgt. Das Auto steht sicher 
geparkt im Innenhof (60 USD).
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Warum in unpersönlichen, teuren Grosshotels absteigen, 
wenn es schöne Privatunterkünfte gibt, wie 'Shaname' in Samarkand, 
wo man als geschätzter Gast rührend umsorgt wird (50 USD).
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Etwas abseits der Altstadt Bucharas bieten Sascha und Lena 
eine idyllische B&B-Unterkunft in ruhigen Zimmern, die um einen weinberankten 
Innenhof gruppiert sind (30 USD).
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Einfache Privatunterkunft bei einer kasachischen Familie am 
Hanas-See, der allseits geschätzten Perle im Länderviereck der 
chinesischen Altay-Region. Wir verzichten auf ein Bett im Blockhaus und schlafen lieber 
im Auto, was den Protest einer Kuh hervorruft, die das Auto nächtens mit ihren 
Hörnern traktiert (1 EURO).
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